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S. Allafi

Die Welt
ist eine Welt

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M.H.Allafi

Frauen Lyrische Seiten

Glaré Verlag

Galerie

Bücher, die man lesen sollte

 

Über uns

Was gibt's Neues?

Ali Ghorbani Etemadi
Das leere Versprechen

* * *

Noshin Shahrokhi
Unerfüllte Träume einer Iranerin

* * *

Shmuel Kedi
Jerusalem
liegt am Nordpol

* * *

Sabine Allafi
Armenien heute - Zahlen und Fakten

* * *

 

 

Was ist der Orient? Wo ist der Orient? Wer ist ein Orientale? 
Moses? Jesus? Mohammad?

In unserer Reihe Der andere Orient des Glaré Verlags finden Sie Autorinnen und Autoren, die jenseits von idealistischer Verklärung ein Bild des Orients im 21. Jahrhundert zeichnen, wie es tatsächlich ist. In den Romanen, die entweder in deutscher Übersetzung präsentiert werden, oder die von Autorinnen und Autoren aus dem Nahen und Mittleren Osten in deutscher Sprache verfasst sind, lernen Sie Menschen kennen mit Problemen, die überall auf der Welt eine Rolle spielen. Im Vordergrund steht hier das Gemeinsame, nicht das Trennende von Orient und Okzident.
Unsere Sachbücher zeichnen ein realistisches Bild mit einem ideologiefreien Blick auf Vergangenheit und Zukunft im Nahen und Mittleren Osten.

Schauen Sie ruhig etwas genauer hin!

Die Reihe Der andere Orient präsentiert moderne orientalische Literatur, die zeigt, wie die Moderne heute überall Einzug gehalten hat, wenn auch nicht als Kopie der europäischen Verhältnisse. Doch die Welt ist klein geworden, und das macht es möglich, dass die Menschen einander näher kommen und - trotz aller zuwider laufenden Entwicklungen - das Verständnis der Menschen füreinander wächst.

"Diese Literatur, deren 'Dringlichkeit' und Intensität einem tatsächlich entgegen springt, sei hier nicht nur Orientalisten empfohlen." (die tageszeitung)


Ali Ghorbani Etemad
Das leere Versprechen

Episoden aus dem Iran

Der andere Orient 30
114 Seiten. 14,90 Euro
ISBN 978-3-930761-85-2

 

Mit einer an Camus erinnernden Virtuosität gelingt es dem jungen Autor, Situationen einzufangen, die das Leben der Menschen im Iran prägen und die tiefe Spuren in ihren Seelen hinterlassen haben. Nur vor deren Hintergrund werden auch aktuelle Entwicklungen verständlich und nachvollziehbar.

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3., erweiterte und aktualisierte Neuauflage

25 Jahre Islamische Republik -
Eine Bestandsaufnahme aus Frauensicht

Sabine Allafi
Bitteres Erbe
Frauenleben in Iran heute

Der andere Orient 12
194 Seiten, 18,00 Euro. ISBN 978-3-930761-41-8

Küche, Kinder, das genügt vielen nicht mehr. Wie vielen? Und warum? Hat es ihnen jemals genügt, oder wurden emanzipatorische Bestrebungen, eingebettet in diese oder jene politische Bewegung, nur vom Ausland nicht zur Kenntnis genommen?

"In jüngerer Zeit erscheinen über den und aus dem Iran überwiegend belletristische Arbeiten und persönliche Erfahrungsberichte. Hier eine faktenreiche fachliche Darstellung der in Deutschland lebenden, mit einem Iraner verheirateten Soziologin zur Situation der Frau in der Islamischen Republik Iran. Anhand von Statistikzahlen, Zitaten und eigenen (Reise-)Erfahrungen beschreibt sie, ob und wie sich die Lage der Frauen im Iran seit der islamischen Revolution 1979 geändert und entwickelt hat. Themenbereiche sind Familie und Kinder, Bildung, Erwerbsleben, rechtliche Situation, Freizeit und Medien. Allafi sieht in ihrer Bewertung vieles wohlwollender als westliche Betrachter gemeinhin, sie beschönigt aber nicht. Und natürlich: Auch wenn Frauen im Mittelpunkt stehen, vermittelt das Buch Einblicke in die allgemeine gesellschaftliche Lage im heutigen Iran und ist auch dadurch von Interesse." (ekz-Informationsdienst)

"... zeigt vor allem den unorganisierten Widerstand der Iranerinnen auf, die trotz aller Repressalien nie aufgegeben haben für ihre Selbstbefreiung zu kämpfen. Dieses "bittere Erbe" sucht die Autorin auch in der Literatur ...Dass das informative Buch darüber hinaus unterhaltsam ist, liegt an diesen Erzählungen." (epd-Entwicklungspolitik)

Aus dem Inhalt:
- Frauenleben in Iran 25 Jahre nach der islamischen Revolution
- Friedensnobelpreis 2003 für Shirin Ebadi - eine iranische Frauenrechtlerin
- Fremd, gefährlich, feindlich?
- Bilder der modernen iranischen Frau
- Die Islamische Republik fiel nicht vom Himmel
- Den Müttern gehört das Himmelreich
- Bildung ist kein männliches Privileg mehr
- Mehr Unabhängigkeit durch eigene Erwerbstätigkeit
- Die rechtliche Situation von Frauen in der Islamischen Republik Iran
- Frauen in den Medien
- Freizeit

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"Brillante Texte." (Zitty)
"Dieses Buch ist eine Hommage an die Bevölkerung in Armenien."

(Prof. Olav Münzberg, Berlin)

Samvel Ovasapian
Onkel Aschot
Ein Armenier erzählt

Der andere Orient 24
160 Seiten, 14,90 Euro. ISBN 978-3-930761-53-1

"Die Heimat ist die Sonne, das Wasser, die Erde und der durch ihr Zusammenwirken entstandene Duft der Heimaterde. Das aber kann man nicht ersetzen, transformieren oder transplantieren ..."
Die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat ist das Motiv der gefühlvollen Erzählungen Samvel Ovasapians. Mit dem Augenzwinkern des lebenserfahrenen Menschen erzählt er vom Leben der Armenier im Orient, präsentiert liebenswerte und weise Charaktere, schildert amüsante Episoden aus seiner Kindheit und dramatische Ereignisse aus seiner Jugend. Er berichtet von einem Leben in der Diaspora und zeigt den unerschütterlichen Lebensmut der Armenier - wohin auch immer es sie verschlagen hat, mit ihrem hintergründigen Humor und unermüdlichem Fleiß schaffen sie es, stets Fuß zu fassen - mit ihrer Liebe zur armenischen Heimat im Herzen.

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Der Roman von M.H. Allafi zeigt die Nöte der Menschen im modernen Iran und mögliche Auswege aus der Misere.
"Eine anerkennenswerte Botschaft." (ekz-Informationsdienst)

M.H.Allafi
Leyla
Auf der Suche nach Freiheit

Der andere Orient 21
357 Seiten, 18,00 Euro
ISBN 978-3-930761-40-1

Die selbstbewusste Iranerin Leyla will nichts mehr mit der legendären orientalischen Leyla und ihrer unerfüllten Liebe zu tun haben. Sie will sie selbst sein, nicht mehr und nicht weniger. Die Freiheit, die ihr dazu fehlt, nimmt sich die junge Frau einfach. Sie verliebt sich in Kaiwan, den aufgeschlossenen Arzt mit Herz und Verstand. Er erwidert ihre Liebe aus ganzem Herzen. Doch ausgerechnet als die beiden entgegen jeder Konvention und ungeachtet der Zeigefinger der islamischen Moralprediger eine wunderbare Nacht miteinander verbracht haben, erhält Kaiwan einen schicksalsschweren Anruf. Er muss Teheran sofort verlassen. Als er zurückkommt, ist keine Spur mehr von Leyla zu finden. Schließlich meldet sie sich eines Tages doch wieder, aber sie ist völlig niedergeschlagen und wie ausgewechselt. Verzweifelt bittet sie ihn, ihre Jungfräulichkeit wieder herzustellen, denn sie wird von ihren Eltern zu einer ungewollten Heirat gezwungen.

Kaiwan kann das alles nicht fassen, aber Leyla verspricht ihm, sich eines Tages an diesen Männern zu rächen. So bleibt er zwischen seiner Liebe zu ihr und seiner Hilflosigkeit hin und her gerissen. Leyla aber scheint ihm für immer verloren und er versinkt in eine tiefe Trauer um seine verlorene Liebe. Bis ihm eines Tages einleuchtet, dass er von lauter Leylas umgeben ist. Es sind die modernen Leylas, die sich wie seine geliebte Leyla nicht mehr unterdrücken lassen, sondern die wie freie Menschen ihr Leben in die eigene Hand nehmen. Die Freiheit für die Leylas wird zur Schicksalsfrage für ihn und seine Freunde.

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Bereits in 2. Auflage erschienen!

"Das kleine Dienstmädchen"
von Kaouther Tabai
Aus dem Leben tunesischer Frauen
Erzählungen

Der andere Orient 20
176 Seiten, 14,90 Euro. ISBN 978-3-930761-39-5

Pressestimmen:
"... dass man sich als Tourist in Tunesien immer fragt, was wohl hinter den Mauern dieser Häuser vor sich geht. Und das erzählt Kaouther in ihrem Buch." (Münchner Merkur)
"Beinahe mühelos gelingt es der Autorin, mit ihren einfachen, dramatischen, poetischen und gelegentlich erotischen Geschichten das Bild der arabisch-islamischen Welt, die heutzutage nur allzu gerne mit Gewalt und Terror gleichgesetzt wird, zurechtzurücken, Fremdes in Vertrautes zu verwandeln."
(Der Überblick) 
"Sie beschreibt Frauenleben aus einem Land, das in den achtziger Jahren als dem Westen als besonders aufgeschlossen galt. Mit dem Abstand einiger tausend Kilometer beschreibt Tabai, warum sich ihre Heldinnen ... gerade in der Fremde ihrer Tradition besonnen haben."
(Berliner Tagesspiegel)
"Faszinierend und humorvoll führt sie in die Welt Nordafrikas ein, erzählt von ausgewanderten Juden, von starken wie schwachen Frauen, dem Konflikt von Frau und Mann in der arabischen Familie, der Konfrontation mit der islamischen Gesellschaft ... Ein erfrischendes und lehrreiches Buch, ohne Klischees oder gar Klagen, dessen Titel auch gemäß dem tunesischen Sprichwort 'Auf die Männer und auf die Zeit ist kein Verlass' hätte lauten können."
(unsere zeit)

Von Ariana, dem verschlafenen Städtchen in der Nähe von Tunis, wo in der brütenden Mittagshitze die Zeit stehen bleibt, und das Kaffeehaus ein Ort ist, den Frauen nur von außen kennen, bis nach Deutschland ist es ein weiter Weg. Über diesen führt uns Kaouther Tabai mit ihren einfühlsamen Erzählungen tief in das Leben tunesischer Frauen. Sie schildert authentisch, liebevoll und vor allem natürlich Szenen aus ungewöhnlichen Frauenleben. Sie verzweifelt nicht angesichts vielfältiger Sorgen und Nöte des Alltags, sondern weiß auch dessen Freuden in allen Phasen des Lebens zu genießen. Und das, obgleich schon den kleinen Mädchen in Tunesien frühzeitig klar gemacht wird, welche Einschränkungen ihr Leben als Frau mit sich bringt.
Und doch schwingt in ihren Erzählungen eine Wehmut mit, eine unzerstörbare Sehnsucht nach der Herzlichkeit der Menschen, der Verbindlichkeit sozialer Beziehungen. Auch wenn sie schonungslos anprangert, was sie - hier wie dort - nicht zu akzeptieren bereit ist, so lässt die Autorin uns doch immer wieder teilhaben an Begegnungen mit warmherzigen Menschen, durch die man sich an jedem Ort der Welt zu Hause fühlen kann.

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"Eine märchenhafte Geschichte." (Hannoversche Allgemeine)

Sahand Zimmermann
Anahita -
Lapislazuli
und Türkis
Roman

Der andere Orient 23
180 Seiten, 15,90 Euro. ISBN 978-3-930761-49-4

Als Kind schließt sie einen Pakt mit dem Satan und betrügt ihn. Sie liebt den König abgöttisch und erklärt sich bereit, ihn zu vergiften. Sie fälscht seine Unterschrift und erlässt in seinem Namen Gesetze. Anahita - eine Frau der Gegensätze, getrieben von Machtwillen, Zerstörung und der Liebe zu den Menschen.
Einen erstaunlich aktuellen Bezug haben die Gesellschaftsthemen und Mythen aus der iranischen Antike, die Sahand Zimmermann  in seinem poetisch orientalischen Märchen aufgreift. Es ist die Geschichte einer Göttin, die Gesetze zum Schutz lediger Mütter, zur Versorgung kinderreicher Familien und zur Unterstützung von Minderheiten erlässt - vor über 2500 Jahren! Anahitas Gesetze hat es wirklich gegeben, sie zeichnen ein detailliertes, bisher unbekanntes Bild einer modernen Gesellschaft im antiken Iran.
Die alt-iranische Göttin Anahita - angebetet als Göttin des Wassers, Göttin der Schönheit und der Fruchtbarkeit - gilt heute als eine der merkwürdigsten und imposantesten Erscheinungen in der Geschichte des indo-iranischen Kulturraums. An sie erinnern die Überreste des Anahita-Tempels in der Stadt Kangawar nahe Kermanschah in Westiran.

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"Eine ebenso feinfühlige wie wissbegierige Beobachterin." (ND)

Irmtraud Habib
Unter der heißen Sonne von Bagdad
Meine Jahre im Irak

Der andere Orient 19
124 Seiten, 14,00 Euro. ISBN 978-3-930761-36-4

Elf Jahre hat Irmtraud Habib mit ihrem Mann Kadhim im Irak gelebt. Hier begegnete die in Vogelsberg/Thüringen geborene Außenhandels-Kauffrau gastfreundlichen und aufgeschlossenen Menschen, die es ihr leicht machten, sich in der fremden Kultur rasch heimisch zu fühlen. Doch als im Laufe der Jahre die politischen Repressionen zunahmen, mussten die Habibs mit ihren beiden Kindern nach Algerien fliehen.
1981 kehrte die Autorin mit den Kindern in die DDR zurück, wo sie nun als Rücksiedlerin der Behördenwillkür ausgesetzt war. Es sollte noch Jahre dauern, ehe die Familie wieder vereint war.
Ihre Erinnerungen an diese bewegte Zeit in einem Land, das nicht zum ersten Mal im Mittelpunkt des weltpolitischen Interesses steht, hat die 1939 geborene Autorin lebendig geschildert und mit zahlreichen Fotos illustriert.

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M. und S. Allafi
Iran an der Schwelle zur Demokratie?

Die erste islamische Republik
in den Konturen der neuen Weltordnung

Der andere Orient 18
140 Seiten, 18,00 Euro. ISBN 978-3-930761-33-3

"Das Buch vermittelt einen Einblick in die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre und stellt die Ziele und Positionen der verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen dar."
(Zeitschrift für Politikwissenschaft)

"Wäre das nicht ein Leitfaden für eine echte Politik des kritischen Dialogs?" (ND)
 

Schon vor dem Irakkrieg ist die Weltöffentlichkeit auf die Demokratisierung des Nahen und Mittleren Ostens aufmerksam geworden. Nach der Besetzung des Irak durch amerikanische und britische Truppen und dem Sturz eines der brutalsten Regimes unserer Zeit steht nun ernsthaft die Frage nach der Art und Weise der Demokratisierung in der Region im Vordergrund. Iran als bevölkerungsreichstes Land und zugleich als Geburtsort der ersten islamischen Republik spielt dabei eine herausragende Rolle. Immer wieder haben die Menschen hier gezeigt, dass sie eine freiheitliche Gesellschaftsordnung anstreben. Diesen Willen haben sie in der Geschichte ihres Landes in den vergangenen hundert Jahren zum Ausdruck gebracht - durch die Reformbewegung, deren Erfolg ihnen kurzzeitig eine parlamentarische Demokratie bescherte, durch die Revolution gegen eine Diktatur und in neuerer Zeit durch eine für die Region beispielhafte Bereitschaft zur Akzeptanz demokratischer Spielregeln wie zum Aufbau einer Zivilgesellschaft. Aus ihrem Kampf für Freiheit und einmenschenwürdiges Leben hat heute die Mehrheit der Oppositionellen (und auch die meisten der Islamisten ihre Lehren gezogen.
I
n ihrem Essay unternehmen M. und S. Allafi den Versuch, die Reife Irans für den Aufbau einer beispielhaften Demokratie in der Region zu beleuchten. Obwohl die Regierung sich nach außen als Hüter eines fundamentalistischen Gottesstaates präsentiert, sind die Menschen in Iran mittlerweile nicht nur ein hohes Bildungsniveau und einen modernen Lebensstandard gewöhnt, sondern sie sind auch routiniert in der Anwendung der parlamentarischen Demokratie und in der Entwicklung einer produktiven Streitkultur erfahren. Dazu hat auch der Kampf für die Frauenrechte beigetragen. Darüber hinaus ist der Einfluss des Landes auf die Nachbarstaaten Irak, Afghanistan, Türkei und Pakistan wie auch die neuen Republiken Zentralasiens nicht zu unterschätzen.

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Armin Wertz
Tränen im Heiligen Land
Hinter den Kulissen des Hasses

Erzählung nach einer wahren Begebenheit
Der andere Orient 16
240 Seiten, 19,00 Euro. ISBN 978-3-930761-30-2

"Wer sich eingesteht, dass er vor lauter Mord und Totschlag in Nahost längst den Überblick und vielleicht auch die Geduld für dieses Thema verloren hat, dem bringt die Erzählung einen der langwierigsten und schwierigsten Konflikte unserer Zeit auf konzentrierte und transparente Weise nahe." (NDR-Info Buchtipp)
"Der Autor hat viele Jahre als Journalist aus Israel über den Nahost-Konflikt berichtet. Trotz seines Einfühlungsvermögens und seines Verständnisses für die Katastrophen, die sich auf beiden Seiten abspielen, bewahrt er die nötige Distanz."
(Norbert Klaschka, dpa)

Einfühlsam beleuchtet der Nahost-Kenner Armin Wertz die Hintergründe, vor denen der Hass entsteht, aber er lässt auch seine Protagonistin Rachel einen Weg weisen, den einzigen Weg, der Hoffnung auf Frieden birgt, trotz des allgegenwärtigen Krieges, trotz der Schikanen und Demütigungen, trotz des allgegenwärtigen Terrors.

Armin Wertz ist 1945 in Friedrichshafen am Bodensee geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin arbeitete er als Nachrichtenredakteur beim "Stern", als Redakteur und später als Korrespondent des "Spiegel" für Mexiko, Mittelamerika und die Karibik. Er war Israelkorrespondent der "Frankfurter Rundschau" und des "Tages-Anzeiger" (Zürich). Seit 1998 lebt er als freier Journalist in Jakarta. Armin Wertz veröffentlicht u.a. in "Titanic", "Die Zeit", "Freitag", "Film Bulletin", "mare", "lettre international" sowie Beiträge in verschiedenen Büchern. In "Tränen im Heiligen Land" hat er seine langjährigen Erfahrungen mit dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern verarbeitet, in dem er die menschliche Tragödie auf beiden Seiten in den Mittelpunkt stellt.

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M.H. Allafi
Islam, Gesellschaft und
europäische Moderne

Chancen und Hindernisse
für Demokratie und Zivilgesellschaft

Der andere Orient 15
300 Seiten, 27,00 Euro. ISBN 978-3-930761-27-2

"Der Autor untersucht die den Islam prägenden Auseinandersetzungen zwischen modernistischen und konservativen Kräften aus historischer Perspektive." (Zeitschrift für Politikwissenschaft)

Freiheit, Menschenrechte und Demokratie sind nicht mehr bloße Schlagworte. Sie sind heute aktueller denn je, sie sind konkreter geworden und nicht mehr länger das Monopol einer Nation oder Region, sondern weltweit und hautnah für immer mehr Menschen erfahrbar. Auch die Menschen in den so genannten islamischen Ländern bilden hier keine Ausnahme. "Daher ist die Rede von einem einheitlichen, für die eine Welt bedrohlichen und für die andere Welt Heil bringenden Islam nicht einmal eine Legende." M.H. Allafi zeigt, wie vielfältig der Islam ist und dass die islamischen Länder keine geschlossene Einheit bilden, wie die Islamisten und ihre Gegner sie propagieren.
 

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Abdel Salam Ismail
Lass Islam Friede sein
Hüte dich vor den Hasspredigern

Der andere Orient 22
130 Seiten, 16,00 Euro. ISBN 978-3-930761-43-2

Abdel Salam Ismail stellt klar, dass der Jihad kein ewig bleibender heiliger Krieg, sondern diese Auffassung ein folgenschweres Missverständnis ist. Außerdem belegt er u.a., dass das Tragen des Schleiers beileibe keine heilige Pflicht für jede Moslemin ist und dass die Zeiten des Kalifen kein goldenes Zeitalter für alle Mosleme waren, wie die Islamisten gern behaupten. Hierzu gewährt er verblüffende Einblicke in das Handwerk islamistischer Religionsgelehrter, die sich bei ihren teilweise absurden Abhandlungen zunehmend auch des Internets bedienen. Allerdings belegen seine Zitate aus religiösen Gutachten von israelischer Seite, dass das Problem der Aggression zwischen Juden und Arabern nicht einer Seite allein zuzuschreiben ist. Seine klare Schlussfolgerung: Erst wenn die Menschen aufeinander zugehen, wenn sie miteinander reden, wenn eine Kultur des Zuhörens und der Argumentation entwickelt wird, dann kann ein friedliches Miteinander entstehen.

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M.H. Allafi
Ein Fenster zur Freiheit
100 Jahre moderne iranische Literatur -
drei Autorengenerationen

Der andere Orient 13
236 Seiten, 24,60 Euro. ISBN 978-3-930761-23-4

"Eine Ära geht zu Ende, es ist die Ära der alten Café-Erzähler, die von Teehaus zu Teehaus über das ganze Land die traditionellen Erzählungen wie jene aus tausendundeiner Nacht, die historischen Legenden wie die Geschichte von Hossein dem Kurden, Ssamad dem Klugen, die epischen Gesänge ... es ist die Ära der Großmütter, die von Generation zu Generation den Kindern mit spannenden Märchen und Fabeln traditionelle Weisheiten vermittelten, und es ist schließlich auch die Ära der gemütlichen Winterabende, an denen man einander Besuche abstattete, beisammen saß und der Erzähler mit der Autorität seines Alters den um den wärmenden Ofen Versammelten auswendig Geschichten und Legenden vortrug ..."
Die moderne iranische Literatur ist mit der Geschichte der politischen Kämpfe für Freiheit und Menschenrechte verflochten und zugleich ist sie ein Versuch, die europäische moderne Literatur zu übernehmen. Modernisierung der Prosa und Poesie, die Entstehung des Dramas und der Romane sind wichtige Bestanteile dieses Unterfangens.

Der Autor schildert die hundertjährige Literaturgeschichte in drei Generationen anhand anschaulicher Beispiele. Aus kritischer Perspektive beschreibt er einen langen Weg mit seinen Höhen und Tiefen. So verschafft der Band nicht nur Interessierten einen tiefen Einblick in die moderne iranische Literatur bis heute, sondern er ist auch für Leserinnen und Leser, die sich zum ersten Mal sich mit dem Thema befassen, gut verständlich und nachvollziehbar. Darüber hinaus ist er ein fundiertes Handbuch für Journalisten, Kulturschaffende, Verlage und Stiftungen, die sich mit der iranischen Literatur, ihren Autorinnen und Autoren vertraut machen möchten.

Drei Autorengenerationen haben die iranische Literatur der letzten 100 Jahre geprägt. Den Repressionen eines autoritären Staates zum Trotz, der viele von ihnen jahrelang hinter Gitter brachte oder zur Emigration zwang, zeugen ihre Arbeiten von einem Streben nach individueller Freiheit und Emanzipation, das nicht zu brechen ist. Besonders die jüngere Autorinnengeneration erhebt Ansprüche auf ein Leben ohne Leiden und Zwang.

Der Autor, der jahrelange Erfahrung mit der Vermittlung iranischer Literatur hat, gibt einen Überblick über die aktuelle iranische Literatur und die der vergangenen 100 Jahre, die über die höfische Dichtung hinausgewachsen das Streben nach Freiheit ausdrückt und so ein Spiegel der Verhältnisse ihrer Zeit ist. M.H. Allafi lädt ein, die wichtigsten iranischen Autorinnen und Autoren der Gegenwart kennen zu lernen, deren Leben und Werk er vor dem Hintergrund der sozialen Umwälzungen und der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen anschaulich macht.

Mit Textauszügen von:                                                                        
Sadeq Hedayat, Ahmad Schamlu, Simin Daneshwar, Ahmad Mahmud, Huschang Golschiri, Reza Joulai, Esmail Fassih,  M.R. Shafi Kadkani und anderen
In den Übersetzungen von:
Sabine Allafi
, Claudia Stodte, Mohammad Jalali, Parviz Sadighi, M.H. Allafi

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Abdel Salam Ismail
Und vergiss nicht zu schreiben!
Briefe eines Ägypters

Der andere Orient 17
120 Seiten, 14,00 Euro. ISBN 978-3-930761-31-9

Der Weg in die moderne Zeit endet in Europa, jedenfalls für Ali, der von seinem Dorf über Kairo nach Berlin zieht und schließlich in Leipzig landet, wo der fleißige junge Mann in den Genuss eines staatlichen Stipendiums gelangt, um sein Philosophiestudium bis zum Doktorgrad weiterzuführen. Erst in der Fremde wird ihm so recht bewusst, aus welchem Land, aus welcher Kultur er stammt und mit welchem Land und welcher Kultur er es nun zu tun hat. Seine Erlebnisse, seine Wünsche und Gedanken teilt er in seinen Briefen seiner Familie und seinen Freunden mit, die ihm wiederum nicht nur von den Veränderungen ihres Lebens in Ägypten erzählen, sondern ihn auch zur Rückkehr ermutigen.
Doch Ali hat sich zu einem unruhigen Menschen entwickelt, ebenso wie seine deutsche Frau fühlt er sich zwischen den Kulturen hin und her gerissen. Mit ihrer Rückkehr nach Kairo wird dem Paar deutlich, dass sie hier wie dort ein Leben zwischen zwei Kulturen führen müssen.
Ismail erzählt von Alis Gefühlen, von der ägyptischen Kultur und vom deutschen Alltag unter der Herrschaft der SED. Darüber hinaus werden die Lebensverhältnisse der Menschen in Ägypten humorvoll und vor allem gut nachvollziehbar geschildert.

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"Die Geschichten lüften den schwarzen Schleier. Dahinter stecken mitunter moderne junge Frauen." (FAZ)

Mina mit dem blauen Kleid
Moderne Erzählungen iranischer Frauen

Eine Anthologie
Herausgegeben von M. H. Allafi

Der andere Orient 11
200 Seiten, Engl. Broschur, 20,35 Euro. ISBN 978-3-930761-13-5

Noch nie hat es in der Geschichte des Orients - auch verhältnismäßig - so viele Frauen in der Literatur, ja, überhaupt beteiligt an gesellschaftlichen Aktivitäten, gegeben. Allen Bemühungen jener zum Trotz, die mit ihren Repressalien versuchen, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, schreiten die Frauen weiter voran.
Sie erzählen von sich, von ihrem Leben und von der Kultur im Land der Rosen und Nachtigallen, die jedoch zur Zeit durch Not und Verzweiflung belastet ist. Dennoch gibt es keinen Grund, die Hoffnung aufzugeben. Das belegen sie selbst mit ihrem unaufhörlichen Schreiben, in dem sie nicht zu bremsen sind.
Stilistisch bieten sie eine beachtliche Qualität. Kein Wunder, dass die iranischen Frauen heute dabei sind, sukzessiv die Dominanz der Männer in der Literatur zurückzudrängen.

Mit Erzählungen - zum Teil erstmals in deutscher Übersetzung - von
Nahid Tabatabai, Azardokht Bahrami, Manssureh Sharifzadeh,
Simin Daneshwar, Behjad Malak-Kiani, Khatereh Hedjasi, Farkhondeh Aghai,
Mahshid Amir-Shahi, Mah-Kahmeh Rahimzade, Fereshte Ssari,
Moniro Ravanipur, Nasrin Parsa, Mehrnush Mazarei, Mehri Yalfani,
Goli Taraghi, Shalah Shafigh und Ssoudabeh Ashrafi.

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"Simin Daneshwar war die erste Romancierin Irans, die Berühmtheit erlangte... Es ist Daneshwars erster ins Deutsche übersetzte Roman, und es ist auch ihr bester..." (Süddeutsche Zeitung)

Simin Daneshwar
Drama der Trauer
Savushun. Roman

Der andere Orient 8
368 Seiten, geb. Ausgabe, 20,35 Euro. ISBN 978-3-930761-07-4

Zari ist eine traditionelle, sich zugleich als emanzipiert verstehende Frau - hin und her gerissen zwischen dem großen gesellschaftlichen Engagement und ihrer häuslichen kleinen Freiheit als Ehefrau des Großgrundbesitzers Yussof. Erst der gewaltsame Tod ihres Mannes ermutigt sie und eröffnet ihr neue Entscheidungsmöglichkeiten.
"Einer muss aufstehen und nein sagen", dieses Motiv spielt in dem Roman eine herausgehobene Rolle, umfasst aber bei weitem noch nicht den ganzen Inhalt. Die europäische Herausforderung, die durch die Anwesenheit der in den zweiten Weltkrieg verwickelten Engländer im Iran hautnah erfahren wird, führt die Notwendigkeit einer Umgestaltung der Gesellschaft vor Augen. Der Weg dorthin ist jedoch lang und mühevoll und nicht von einer Generation allein zu bewältigen.

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Simin Daneshwar,
die große Dame der iranischen Literatur

"Frag doch die Zugvögel"
ist eine Neuausgabe ihrer besten Erzählungen

Der andere Orient 14
122 Seiten, 14,00 Euro. ISBN 978-3-930761-26-5

"... sympathisch schlicht, präzis geschildert, ruhig und doch mit vielen Tiefen und Höhen." (epd-Entwicklungspolitik)

Simin Daneshwar, 1921 in Schiraz im Südiran in einer wohlhabenden Familie geboren, besuchte bis zum Abitur die Englische Schule ihrer Heimatstadt und studierte anschließend bis 1941 Literatur in Teheran. Obwohl ihr Vater als Arzt über ein sehr gutes Einkommen verfügte und ihre Mutter ebenfalls wohlhabend war, arbeitete sie bereits während ihres Studiums bei Radio Teheran und der Zeitung "Iran", wo sie unter dem Pseudonym ‚Shiraziye Binam‘ ihre ersten Kurzgeschichten veröffentlichte.
Simin Daneshwar war die erste Iranerin, die einen eigenen Erzählband veröffentlichte: 1948 erschienen unter dem Titel "Das erloschene Feuer" 16 Kurzgeschichten, die in der Tageszeitung Keyhan, der Frauenzeitschrift Banu und dem Magazin Omid erschienen waren. Ebenfalls im Jahr 1948, das auch das Jahr ihrer Promotion war, lernte sie den bekannten Schriftsteller und Essayisten Jalal Al-Ahmad kennen, den sie 1950 heiratete, trotz des Protests seines Vaters gegen die Verbindung mit einer Frau, die ihr Haar nicht bedeckte.
Auch nach ihrer Heirat blieb Simin Daneshwar literarisch aktiv. Sie studierte sogar von 1952 bis 1954 mit einem Fulbright-Stipendium an der Universität von Stanford (USA). Wieder nach Iran zurückgekehrt, lehrte sie von 1961 bis zu ihrer Emeritierung 1981an der Fakultät für Schöne Künste der Universität Teheran - als assoziative Professorin, da man ihr wegen ihrer kritischen Haltung einen regulären Lehrstuhl verweigerte. 1968 wurde sie als erste Frau zur Vorsitzenden des neu gegründeten Schriftstellerverbandes Irans gewählt. Seit im Jahr 1969 ihr Mann aus bis heute ungeklärtem Grund aus dem Leben schied, lebt sie allein in Teheran, wo sie als freie Schriftstellerin arbeitet.
Simin Daneshwar hat sich in ihren Arbeiten zunächst auf die typischen Probleme der Frauen der iranischen Mittelschicht konzentriert, deren Lebensumstände sie immer wieder mit denen der Europäerinnen verglich. Nie hat sie nachgelassen in ihrem Bemühen, beklagenswerte Schicksale der Frauen ihres Landes zur Sprache zu bringen, denen häufig nur ein Ausweg bleibt: im Jenseits oder irgendwo im Himmel. Sie selbst sagt: "Wo immer es Physik gibt, gibt es auch die Metaphysik."
Simin Daneshwar ist am 8. März 2012 im Alter von 90 Jahren verstorben. Mit ihrem  reichen literarischen Werk war sie häufig ihrer Zeit voraus.

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"Es gelingt ihm, ... ein Stück des modernen Iran zu präsentieren mit allen seinen Widersprüchen..." (LiteraturNachrichten)

Ahmad Mahmud
Die Rückkehr
Roman

Der andere Orient 7
208 Seiten, geb. Ausgabe, 18,90 Euro. ISBN 978-3-930761-06-7

Ein Leben zwischen Utopie und Realität ist das Hauptmotiv dieses bis zur letzten Seite spannenden Romans. Nach fünf Jahren aus der Verbannung zurückgekehrt, versucht der 31-jährige Schasseb im südiranischen Ahwas einen neuen Anfang. Doch es ist nicht leicht, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern, denn Schasseb weigert sich, den Zerfall der politischen Ideale und die Demoralisierung seiner Freunde hinzunehmen. In seiner inneren Zerrissenheit spürt er zwar die Notwendigkeit, sich in die entstandenen Verhältnisse zu integrieren, doch gerade dies empfindet er als Verrat an den einstigen Zielen.
Ahmad Mahmud, geb. 1931 in Ahwas, gest. 2002 in Teheran, hat über 60 Erzählungen, vier Romane und mehrere Drehbücher veröffentlicht. Als Oppositioneller gegen den Schah wurde er selbst mehrmals verhaftet und in die Verbannung geschickt.

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Ein Bild zum Andenken

Eine zweite Anthologie moderner
iranischer Erzählungen
Herausgegeben von M. H. Allafi

Der andere Orient 9
240 Seiten, geb. Ausgabe, 17,80 Euro
ISBN 978-3-930761-08-1

"Die Erzählungen reichen in ihrer Palette von kritisch bis unterhaltend, von einfach geschrieben bis literarisch komponiert ..." (ekz-Informationsdienst)

Die zwanzig Erzählungen zeigen einen Querschnitt der iranischen Literaturlandschaft, welche die hier versammelten Autorinnen und Autoren, die alle noch heute schreiben, geformt haben. Die Erzählungen haben zumeist alltägliche Begebenheiten zum Thema, die im Zuge der Modernisierung der iranischen Gesellschaft durch Brüche und Konflikte gekennzeichnet sind. Da sie die aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse berühren - die durch die Kontroverse zwischen Moderne und hartnäckiger Tradition geprägt sind - sind sie dynamisch und für breite Leserkreise nachvollziehbar. Es wird deutlich, wie schwierig es sein kann, einer solchen Gesellschaft zwangsweise eine fundamentalistische Ideologie - gleich welcher Art - aufzuzwingen.
Die meisten Erzählungen haben moderne städtische Verhältnisse zum Thema. In einigen von ihnen, die ländliche Verhältnisse darstellen, geht es im Kern ebenfalls darum, dass eine neue Zeit ihren Stempel aufgedrückt hat. Die Integration der Menschen in die traditionellen Beziehungen ist nicht mehr gang und gäbe, der Mensch steht nun zunehmend allein da, als Individuum.
 

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Das kleine Geschenk

Eine Anthologie moderner
iranischer Erzählungen
Herausgegeben von M. H. Allafi

Der andere Orient 2
192 Seiten, geb. Ausgabe, 15,25 Euro
ISBN 978-3-930761-01-2

Die Welt ist nicht nur "eine Welt" geworden, sie scheint auch klein geworden zu sein. In dieser kleinen Welt wissen wir manchmal so wenig voneinander wie die Bewohner eines Hochhauses von den Nachbarn. Und wie einfach wäre es doch, einmal an die Tür zu klopfen. "Das kleine Geschenk" öffnet diese Tür einen Spaltbreit.
Die hier erstmals ins Deutsche übersetzten Werke schildern Frauen- und Männerprobleme im heutigen Iran: Kinderlosigkeit, Schwierigkeiten mit der Versorgung der Eltern, erzwungene Heirat, Arbeitslosigkeit, Prostitution.

"11 Erzählungen ... spiegeln verschiedene Facetten iranischen Lebens wider: das Aufeinandertreffen von islamischen Traditionen und westlichen Einflüssen, das Leben in einer Gesellschaft im Wandel, aber auch ganz alltägliche Situationen, wie es sie überall auf der Welt zu geben scheint."
(ekz-Informationsdienst)

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"Ein erschütternder Anti-Kriegs-Roman." (Orient)

Esmail Fassih
Winter ‘83

Roman

Der andere Orient 10
400 Seiten, Engl. Broschur, 20,35 Euro
ISBN 978-3-930761-11-1

Dr. Manssur Farjam ist Informatiker und hat in den USA promoviert. Obwohl er im Besitz der legendären Green Card ist und eine feste Arbeitsstelle in höherer Position hat, kehrt er nach dem Tod seiner Freundin den USA den Rücken. Nach so vielen Jahren in Frieden und Luxus landet er mitten im Kampfgebiet des ersten Golfkriegs - in seiner Geburtsstadt Ahwas im Südiran. Voller Überzeugung für die Sache und mit ganzer Kraft stürzt er sich hier in die Aufgabe, ein Rechenzentrum für die Ausbildung seiner Landsleute zu errichten. Fieberhaft arbeitet er an seinem Projekt. Doch im Laufe der Zeit muss er feststellen, dass niemand den rechten Willen für die Unterstützung seiner Arbeit hat.
Die Parolen der Herrschenden entpuppen sich zunehmend als blinder Kriegswahn und Irrationalismus, in dem, was Moral und Anstand betrifft, kein Stein auf dem anderen bleibt. Verbissen versuchen der Protagonist und sein Begleiter der eigenen Niedergeschlagenheit zu trotzen, vielleicht, um sich über die vernichtenden Verhältnisse zu stellen - zwei gelassene Supermänner, die vielleicht die Ambitionen eines destruktiven Regimes belächeln.

Esmail Fassih, (geb. 1934 in Teheran, gest. 2009), hat in den USA studiert und jahrelang in Iran als Dozent gelehrt. Nach der Revolution ist er zwangsweise - im Alter von 46 Jahren - in Rente geschickt worden. Er lebt und arbeitet als freier Schriftsteller und Übersetzer in Iran. Er ist einer der produktivsten Autoren der Gegenwart.

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M.H. Allafi
Verloren
Erzählung

Der andere Orient 3
Gebundene Ausgabe. 131 Seiten, 13,70 Euro
ISBN 978-3-930761-02-9

Die junge Kurdin Nassrin flieht Anfang der 80er Jahre vor politischer Verfolgung in das revolutionäre Teheran. Nur halbherzig integriert sie sich in die extrem patriarchalischen Verhältnisse, die sie dort vorfindet.

"Was in den Augenblickssensationen von Krieg, Terror und Morddrohungen untergeht... - diese von den Medie freigelassene Leerstelle füllt Allafi aus." (Frankfurter Rundschau)

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M.H. Allafi
Die Nähmaschine

Erzählung

Der andere Orient 1
80 Seiten,  6,10 Euro
ISBN 978-3-930761-00-5

Schneidermeister Rahman aus der kurdischen Stadt Kermaschan ist stolz, dass die technischen Errungenschaften auch in seiner Werkstatt Einzug gehalten haben. Doch ihre Tücken werden ihm zum Verhängnis. Die Erzählung gibt Einblick in das gewandelte Leben der Menschen in Iran und das spannungsvolle Wechselspiel zwischen Tradition und Moderne.

"In einer schäbigen Schneiderwerkstatt... bündelt Allafi seine Eindrücke vom technischen Fortschritt..." (Frankfurter Allgemeine)

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Moniro Ravanipur
Die Steine des Satans

Erzählungen

Der andere Orient 5
132 Seiten, Engl. Broschur, 15,25 Euro
ISBN 978-3-930761-04-3

"Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Erzählungen der 1954 geborenen iranischen Psychologin und Autorin; Frauen wie die kindliche Braut, die in der Hochzeitsnacht den Tod findet, oder wie die Studentin, von deren Unschuld die ehre eines ganzen Dorfes abhängig gemacht wird. ... zeichnen die Erzählungen ein trauriges, bitteres Bild der heutigen iranischen Gesellschaft." (ekz-Informationsdienst)
"... erzählt von einer Welt, in der sich Frauen oft einer ebenso fest gefügten wie repressiven Ordnung gegenüber sehen, die sie nicht durchbrechen können."
(BR online - Lesezeichen)

Die Psychologin und Schriftstellerin Moniro Ravanipur ist 1954 im Südiran geboren. Sie lebt heute in den USA.

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© M. und S. Allafi
Zuletzt geändert: 05/05/16

 

M.H. Allafi
Der verwirrte Orientale und die schöne Laleh

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M.H. Allafi
Gabriela
findet  einen
Stapel Papier

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M.H. Allafi
Nalan -
Ein Mensch
ohne Gnade

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M.H. Allafi
Leyla - Auf der
Suche nach Freiheit

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Norajr Adaljan
Schuld und Liebe

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Susanne Schäfer
Menschheits-Geschwister